Logo C.F. Müller
Ausgabe 2/2023

Abhandlungen

Professor Dr. Helmut Satzger, München / Nicolai v. Maltitz, LL.M. (Columbia/UvA), München
Globales Klimastrafrecht: Reflexionen zum Strafanwendungsrecht zwischen Territorialität und Universalität

Professor Dr. Paul Krell, Hamburg
Welche Lehren lassen sich aus der Kritik am Umweltstrafrecht für ein Klimastrafrecht ziehen?

Professor Dr. Luigi Foffani, Modena und Reggio Emilia / Professor Dr. Adán Nieto Martín, Ciudad Real
Klimaschutzstrafrecht durch Wirtschaftsstrafrecht?

 

Schrifttum

Professor Dr. Dr. h. c. Heike Jung, Saarbrücken
Martin Paul Waßmer, Medizinstrafrecht

Universitätsprofessor Dr. Otto Lagodny, Salzburg
Julian Krüper (Hrsg.), Rechtswissenschaft lehren

Dipl.-Kfm. Christian Bliesener, LL.B., Lehrbeauftragter an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung, Bremen
Marlene Wüst, Die Underground Economy des Darknets

Professor Dr. Torsten Verrel, Bonn
Sächsisches Staatsministerium der Justiz (Hrsg.), Vollzug für das 21. Jahrhundert

_____________________________

 

Abhandlungen

Professor Dr. Helmut Satzger, München / Nicolai v. Maltitz, LL.M. (Columbia/UvA), München
Globales Klimastrafrecht: Reflexionen zum Strafanwendungsrecht zwischen Territorialität und Universalität
Der Klimawandel ist ein genuin globales Phänomen, welches sich auf dem Territorium aller Staaten gleichermaßen ereignet. Trifft ein Staat die Entscheidung, Klimaschutz auch mit den Mitteln des eigenen Strafrechts zu gewährleisten, so stellt sich daher unweigerlich die Frage nach der territorialen Reichweite der Anwendung eines solchen Strafrechts. Schon heute erscheint es nicht ausgeschlossen, dass Staaten ihr nationales Klimastrafrecht einsetzen könnten, um auch extraterritoriale klimaschädliche Verhaltensweisen zu sanktionieren. Auch wenn sich zeigen wird, dass bereits auf Grundlage des völkerrechtlich anerkannten Territorialitätsprinzips eine globale Anwendbarkeit nationalen Klimastrafrechts gut begründbar erscheint, sind insoweit jedoch wesentliche Einschränkungen geboten, um weder Staatensouveränität noch Klimagerechtigkeit zu gefährden. Dieser Beitrag beinhaltet erste Reflexionen zum Strafanwendungsrecht eines nationalen Klimastrafrechts der Zukunft. Er weist dabei letztendlich weit über den Klimawandel hinaus und öffnet den Blick für den strafrechtlichen Schutz genuin globaler Güter zwischen Territorialität und Universalität

Sie haben Goltdammer’s Archiv abonniert? Dieser Link führt Sie direkt zum Beitrag in der Datenbank.
Sie haben noch kein Abonnement? Hier können Sie ein kostenloses Probeabo bestellen.

 

Professor Dr. Paul Krell, Hamburg
Welche Lehren lassen sich aus der Kritik am Umweltstrafrecht für ein Klimastrafrecht ziehen?
Der Beitrag untersucht die Frage, welche Einsichten sich aus der Kritik am Umweltstrafrecht für die Diskussion um ein Klimastrafrecht gewinnen lassen. Dabei geht es vor allem darum, ob sich gewisse Schwierigkeiten durch entsprechende gesetzliche Regelungen überwinden lassen. Deshalb sind auch einige allgemeine Erwägungen zum Verhältnis von Dogmatik und Gesetzgebung anzustellen.

Sie haben Goltdammer’s Archiv abonniert? Dieser Link führt Sie direkt zum Beitrag in der Datenbank.
Sie haben noch kein Abonnement? Hier können Sie ein kostenloses Probeabo bestellen.

 

Professor Dr. Luigi Foffani, Modena und Reggio Emilia / Professor Dr. Adán Nieto Martín, Ciudad Real
Klimaschutzstrafrecht durch Wirtschaftsstrafrecht?
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit schon etablierte Straftatbestände des Wirtschaftsstrafrechts – wie z.B. Marktmissbrauch und Bilanzfälschung – zum Schutz des Klimas indirekt dienen können. Das wäre ein neuer zukunftsweisender Aspekt des Wirtschaftsstrafrechts, das sich immer mehr mit Problemen des Schutzes von Menschenrechten und immateriellen kollektiven und allgemeinen Rechtsgütern kümmern soll.

Sie haben Goltdammer’s Archiv abonniert? Dieser Link führt Sie direkt zum Beitrag in der Datenbank.
Sie haben noch kein Abonnement? Hier können Sie ein kostenloses Probeabo bestellen.


Verlag C.F. Müller

zurück zur vorherigen Seite