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Ausgabe 10/2023

Abhandlungen

Professorin Dr. Bettina Weißer, Köln
§§ 218 ff. StGB – ein weiser Kompromiss?

Professorin Dr. Nina Nestler, Bayreuth
(Strafrechtliche) Verantwortlichkeit für den Missbrauch sicherheitsrelevanter Forschungsergebnisse?

 

Abstracts Octubre 2023

 

Schrifttum

Professor Dr. Florian Knauer, Jena
Erol Pohlreich/Susanne Beck/Bernd-Dieter Meier/Georgia Stefanopoulou/Sascha Ziemann (Hrsg.)
Strafrecht in der Krise. — Erkenntnisse zum gesamten Strafrecht nach zwei Jahren Pandemie

Professor Dr. Hans-Ullrich Paeffgen, Bonn
Tobias Müller, Die Täuschung des Beschuldigten

Dipl.-Kfm. Christian Bliesener, LL.B., Lehrbeauftragter an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung, Bremen
Tamina Preuß, Fake News. — Eine phänomenologische, kriminologische und strafrechtliche Untersuchung

Professorin Dr. Laura Neumann, München
Aichele, Alexander/Renzikowski, Joachim/Rostalski, Frauke (Hrsg.), Normentheorie, Grundlage einer universalen Strafrechtsdogmatik – Buttenheimer Gespräche

Professor Dr. Gunnar Duttge, Göttingen
Nina Linnenbank, Der Rückschaufehler bei strafrechtlichen Fahrlässigkeitsbeurteilungen. — Zur Lokalisierung und Klassifizierung eines möglichen Rückschaufehlers im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Beurteilung fahrlässiger Erfolgsdelikte.

 

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Abhandlungen

Professorin Dr. Bettina Weißer, Köln
§§ 218 ff. StGB – ein weiser Kompromiss?
Die Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch in den §§ 218 ff. StGB sind das Ergebnis gesetzgeberischer Bemühungen um eine bundeseinheitliche Lösung nach der Wiedervereinigung. In einen klugen Ausgleich zu bringen waren die damals in der ehemaligen DDR geltende Fristenlösung und die in Westdeutschland geltende Indikationenlösung zum Schwangerschaftsabbruch. Zugleich musste der Gesetzgeber weitreichende verfassungsgerichtliche Vorgaben berücksichtigen – und nach Möglichkeit durch die Neuregelung auch gleich eine hitzige gesamtgesellschaftliche Debatte befrieden. Letzteres mag gelungen sein, allerdings nur um einen hohen Preis. Bezahlt wird er bis heute von betroffenen Frauen, ihren Kindern und von Ärztinnen und Ärzten, die in diesem Feld tätig sind. Betrachtet man die deutsche Rechtslage vor dem Hintergrund des internationalen Menschenrechtsdiskurses, so führt am Befund dringender Reformbedürftigkeit kein Weg mehr vorbei.

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Professorin Dr. Nina Nestler, Bayreuth
(Strafrechtliche) Verantwortlichkeit für den Missbrauch sicherheitsrelevanter Forschungsergebnisse?
Der Beitrag geht der Frage nach, wie Wissenschaftler dem Risiko eines Missbrauchs sicherheitsrelevanter Forschungsergebnisse durch Dritte zu begegnen haben. Es stellen sich dabei nicht nur allgemeine Fragen der Sorgfaltswidrigkeit und Zurechenbarkeit. Diskutiert wird auch die Funktion der spezifischen Anforderungen zur Risikominimierung, die sich die Wissenschaft bereits selbst gegeben hat.

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Abstracts Octubre 2023

Profesora Dr. Bettina Weißer, Colonia
§§ 218 y siguientes del StGB: ¿un acuerdo acertado?
La regulación del aborto en los parágrafos 218 y siguientes del StGB es el resultado de los esfuerzos legislativos por encontrar una solución uniforme para toda Alemania tras la reunificación del país. Había que encontrar un sabio equilibrio entre la solución de plazos vigente en la antigua República Democrática Alemana y la solución de la indicación para interrumpir el embarazo vigente en Alemania Occidental. Al mismo tiempo, el legislador tuvo que tener en cuenta las exigencias más amplias del Tribunal Constitucional Federal alemán y, de ser posible, apaciguar también un acalorado debate en la sociedad a través de la nueva normativa. Puede que esto último se haya conseguido, pero a costa de un alto precio. Actualmente, ese precio es pagado por las mujeres afectadas, sus hijos y los médicos y médicas que trabajan en este campo. Si se examina la legislación alemana a la luz del contexto internacional en materia de derechos humanos, no cabe duda de que urge reformarla.

Profesora Dr. Nina Nestler, Bayreuth
¿Responsabilidad (penal) por el uso indebido de los resultados de investigaciones relevantes para la seguridad?
El artículo examina la cuestión de cómo los científicos deben evitar el riesgo del uso indebido por parte de terceros de los resultados de investigaciones sensibles en materia de seguridad. Para ello no sólo se abordan cuestiones generales de la contrariedad a cuidado y de la imputabilidad. También se analiza la función de los requisitos específicos de minimización de riesgos que la propia ciencia se ha dado a sí misma.


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